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Akademikerfanclub 1899 Hoffenheim Rhein-Neckar Heidelberg 2007 e. V.

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1899 Hoffenheim vs. SV Darmstadt 98

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Höchste Zeit für Absolution

Letzte Woche feierte die Kunstwelt den 100. Geburtstag des „Dadaismus“. Daher lehnen wir uns bei dieser Nachbetrachtung an diese nicht-definierte und nicht definierbare Gattung an, zum einen, weil sie, allerdings ganz bewusst, keine Kunst war und zum zweiten, weil wir nach dem kläglichen Spiel zu dem Schluss kamen: „Dadaisnix“.

Noch 14 Spiele Rest. Das ist sicher.
Noch 26 Punkte. Fest. Das wäre sicher.

Polanskis 11er. Wenige Zentimeter nach links. (vor 18 Spielen)
Kuranyis Kullerball. Wenige km/h schneller. (vor 17 Spielen)
Alles sähe anders aus. (jetzt)
War nicht. (vor 18 Spielen)
War nicht. (vor 17 Spielen)
Tut es nicht. (jetzt)

Die Tage werden länger im Kraichgau.
Die Gesichter, die Schatten auch.
Die Sonne steht tief im Tabellenkeller.
Sie scheint.
Noch.
Und noch mehr scheint sie zu zweifeln.
Die Fangemeinde.
Und noch mehr scheint sie zu jubeln.
Die Masse der Hasser.

„Alle gegen einen!“

So war es seit Anbeginn unserer Zeit.
Im Oberhaus.
Da gehen nun die Lichter aus.
Wie es scheint.

„Alle gegen einen!“

Ein gutes Motto.

Außer auf dem Schulhof, in Meetings etc.,
auch wenn 99 von 100 Menschen
kein Problem mit Mobbing haben.

Hoffe, WIR haben ein Problem.
Wie es scheint, scheint nichts mehr.
So zu sein, wie es war.
Was war da?
Witz. Chuzpe. Unbekümmertheit.
Die Chemie. Voller Lösungen.
Der Kopf? Frei.
Das Herz? Am rechten Fleck.

Was war los?
Nichts. Scheiße. Unfähigkeit.
Die Anatomie. Falsche Konstruktion.
Der Kopf? Macht die Beine schwer.
Das Herz? In der Hose.
Wo ist der Arsch?

Auf dem Platz?
Ward er nicht gesehen.
Scheiße schon.
Schöne Scheiße.
Kein schönes Spiel.
Nix passiert.

17 + 5 = 16.

Bester Mann: die 18. Mit 19. Mit Abstand. (Bei einer Spielfeldpräsenz von etwas mehr als einem Drittel der Spielzeit.)
Seine Größe: Die Summe aller gestrigen TSG-Trikotnummern (außer seiner selbst und …)
Rudy = Anspielstation.
Anspielstation ≠ PlayStation.
PlayStation = Rudy.
Rudy = 6.

Unser Ranking.

Das kleine 1×1 der TSG:
18 + 27 – 12 – 4 – 3 – 22 – 25 – 31 – 10 – 1 – 17 – 11 – 15 – 6 = 0.
0 Aufbau.
0 Ballbeherrschung
0 Chancen.
Das ABC der TSG.

Was ist mit dem A und O?
Amiri? Ochs? Und so …
Dorfklub.
Jugend.
Profis.
Zum Teil in der 2. Mannschaft.
Zum Teil in der 2. Liga.
Vorhut?

Vorsicht!
Optimismus statt Defätismus.
In Krisen setzt man besser auf Erfahrung.
„Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung.“
Sarkasmus macht es auch nicht besser.
Wer oder was dann?

Die DNA der TSG:
Mut. Innovation. Bodenständigkeit. Stabilität.

Mut tut gut.
Mut tut not.
Mundtot nicht.
Mundtot ist sprachlos.
Sprachlos wirkt ratlos.
Besser die Mannschaft rast los.

Kramaric tat’s.
Schmid tat’s.
Volland tat’s.
Immer wieder.
Umsonst.
Von den Rängen gut zu erkennen.
Auf dem Platz wohl nicht.

Kein langer Ball. Von hinten.
Dafür viele lange Beine. Im Mittelfeld.
Viele Ballverluste.
Viele Zweikämpfe.
Wenig gewonnen.
Das Spiel verloren.
Mit 0:2.
Und viel Hoffnung.

Der Glaube an die Mannschaft schwindet.
„Das ist normal.“
Der Glaube in der Mannschaft schwindet?
„Aber das wäre fatal.“
„Aber dann steigt der Verein mit Sicherheit ab ….“
Aber die meisten Spieler mit Sicherheit nicht.

Vargas, Volland, Süle werden niemals samstags um 13 Uhr anstoßen.
Zumindest kein Punktspiel.
Das stößt sauer auf.
„Wir wollen euch kämpfen seh’n!“
Nach 45 Minuten.
„Wir haben die Schnauze voll!“
Nach 90 Minuten.

Noch sind 1260 Minuten zu spielen.
Noch sind 1260 Minuten zu absolvieren.

absolvere, absolvo, absolvi, absolutum (lat.):
loslösen, losmachen, freisprechen, befreien.

Es ist noch Zeit.
Es ist höchste Zeit.

Die Absolution bedarf neben der Einsicht in das Fehlverhalten der Reue sowie der ernsten Absicht zur Besserung.

In der römisch-katholischen Kirche.
Auf dem Platz kann sich die Mannschaft die Absolution selbst erteilen.

Es ist also eigentlich ganz einfach,
möchte man ihr zurufen:

Geht in euch.
Geht’s raus.
Spielt’s Fußball.
Gewinnt.
8 Spiele.
Von 14.

Noch ist ja Zeit.

Ja, höchste Zeit.

Comments

  1. Großartig!

  2. Juergen Buchner

    Bauhof gewinnt gegen Leichtmatrosen!

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