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Akademikerfanclub 1899 Hoffenheim Rhein-Neckar Heidelberg 2007 e. V.

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Bayer Leverkusen vs. 1899 Hoffenheim

Bayer Leverkusen vs. 1899 Hoffenheim

Retro- und Perspektive

Wenn schon, denn schon, aber nicht um jeden Preis

Keine Frage: 1899 Hoffenheim ist ein in erster Linie wirtschaftlich geführter Verein. Und als solcher weiß man natürlich über die Aussagekraft von Zahlen. Und was im normalen Leben ein herausragender ROI wäre (Für eine Investition von 2 gibt es 5 als Return – und das in insgesamt weniger als 120 Minuten), im Fußball ist es denn eher ein ROS (Return of Digestion) – oder ein, um es lapidar verständlich auf gut deutsch zu sagen: ein Scheißergebnis.

Nach zwei Siegen ohne Gegentor nun derer eine Handvoll kann man eindeutig konstatieren, dass die erste Niederlage deutlich ausfiel, wenn man überhaupt von einer Niederlage sprechen kann, denn der Verein hat auch gewonnen.

Vielleicht noch keine Freunde, aber dafür ein kleines bisschen Bewunderung, dass man nach der Niederlage nicht den Mäzen um weitere Millionen bat, um kurz vor Schließung der Transferliste noch Spontaneinkäufe zu tätigen.

Und warum auch? Die Niederlage war nicht unverdient, aber auch nicht unvermeidbar. Und das ist ein Gewinn, schließlich sind alle Fehler abstellbar. Dass beispielsweise der junge Nilsson die Dynamik eines alten Wörns an den Tag legte, lag weder an der Augenverletzung, noch macht es einen Kurzurlaub auf Jamaika notwendig. Auch in der letzten Saison gab es sehr früh eine sehr deutliche Klatsche zuhause gegen 1860 München. Und jeder weiß, wer letztendlich wo stand.

Entscheidend waren die beiden frühen Tore der Werkself. Sie gaben der Mannschaft die Ruhe, die Hoffenheim fehlte und die die Mannschaft in der ersten Hälfte zu brauchen scheint. In der zweiten war es dann ja um einiges besser, was immerhin zum Zwischenstand von 2:3 führte. Da war ja dann nochmal, wie man so sagt, alles drin, aber nach dem vierten Treffer der Leverkusener, auch wieder alles aus. Schade, dass unsere Mannen sich dann ergaben und noch eines kassierten.

Bleibt zu hoffen, dass es gegen die Stuttgarter statt eines ähnlichen ROI einen ROV gibt – einen Return of Victory. Wird schwierig, schließlich gibt es da mehr Verbindungen zwischen gewissen Vereinsoberen und den Schwaben als so manchem Badenser recht sein kann. Andererseits hatte Altbundestrainer Berti Vogts irgendwie Recht mit seiner Bemerkung:

“Hass gehört nicht ins Stadion. Solche Gefühle soll man gemeinsam mit seiner Frau daheim im Wohnzimmer ausleben.”

Eine Niederlage – was soll’s? Der HSV blieb über zwei Spielzeiten verteilt über 34 Spieltage hintereinander ungeschlagen und wurde in beiden Saisons trotzdem nicht Meister. Aber das nur mal so am Rande, äh, zum Schluss – als FFT (food for thought).

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