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Akademikerfanclub 1899 Hoffenheim Rhein-Neckar Heidelberg 2007 e. V.

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1899 Hoffenheim vs. FC Augsburg

Göttlich nutzlos

Ein Beitrag wider die Sprachlosigkeit

Was soll das, jemanden auf die Schule zu schicken? Wozu macht man das eigentlich? Damit die Kinder lesen und schreiben und rechnen lernen? Oder irgendwelche Grammatiken, Formeln, Namen und Jahreszahlen? So scheint das Verständnis zu sein.

Vor über zwei Jahren wurde das durch einen Tweet einer Schülerin ein Medienthema.

„Ich bin fast 18 und habe keine Ahnung von Steuern, Miete und Versicherungen. Aber ich kann ’ne Gedichtanalyse schreiben. In 4 Sprachen.“

Hieraus entwickelte sich dann eine Diskussion über Allgemeinbildung, über die Modernität von Schule und Lerninhalten stets mit dem impliziten Vorwurf, Schule sei realitätsfern und gestrig.

Diese Diskussion offenbarte ein schreckliches Missverständnis von Schule oder genauer: Es zeigte, dass diese Kritik des Bildungssystems ein eigentlich noch viel älteres wollte, eines, in dem aus Kindern Funktionswesen gemacht werden sollen. Die man nur mit den Informationen zu versorgen habe, die für deren späteres Leben relevant seien. Im Grunde also war es der Wunsch nach Beibehaltung der dem heutigen Schulsystem immer noch innewohnenden militärischen Gliederung: Hauptschule fürs Fußvolk, Realschule für Unteroffiziere und das Gymnasium für Offiziere. Um eines ging es dabei nicht: die Ausbildung des Menschen zum kreativen und (sicher seiner Selbst-)bewussten Individuum. Der Fokus liegt auch heute noch in den Regelschulen nicht darauf, das Potenzial des Kindes zuerst einmal zu entdecken und zu fördern, sondern ihn fürs Nachmachen zu bewerten.

Zudem steht das sehr früh einsetzende Notensystem der Idee der Potenzialentfaltung entgegen. Nicht bei allen, selbstverständlich. Kinder, die gute Noten fürs Nachmachen bekommen, Lobe für eine schöne Handschrift und saubere Heftführung erhalten, finden das super. Alle anderen weniger, zumal diese Kinder nicht selten auch noch zu Hause für die schlechten Noten gescholten werden und durch diverse Maßnahmen dazu gebracht werden, sich den Regeln anzupassen, die ihrem Naturell entgegenstehen.

Und das ist ja erst der Anfang. Auf den höheren Schulen wird es dann ja nicht besser. Selbstverständlich können die meisten Abiturienten Chlorophyll richtig schreiben, seinen Aufbau und seine Funktion sowie die damit verbundene Photosynthese in allen Details erklären. Wenn sie also ein Blatt sehen, wissen sie genau, was da passiert. Zu welchem Baum es gehört, wissen sie nicht.

Zugegeben, auch das müssen sie nicht wissen. Das macht sie nicht besser in Sachen Steuern, Mieten und Versicherungen. Auf die Qualität der Gedichtsanalysen kann sich das sogar negativ auswirken, aber sehr wahrscheinlich verstärkt es das Verständnis für die wirkliche Welt – zu der natürlich auch Steuern, Mieten und Versicherungen zählen.

Aber das kommt ja nicht gleich auf die Kleinen zu. Sie leben in einer Phantasiewelt – und das ist auch gut so. Sie spielen mit Autos, Puppen, kreieren aus irgendwas irgendwas anderes. Und die Schule treibt es ihnen aus. Gefördert von Eltern, die meinen, ihre Kinder fördern zu müssen, indem sie sie in Systeme stecken, die den Kindern aber genau das rauben, was ihnen als Erwachsene mit am meisten fehlen wird: Zeit zur freien Entfaltung, wenn sie dann überhaupt noch wissen, was das ist: Entfaltung.

Sie sollten nichts anderes lernen als zu spielen. Neugierig sind sie von ganz allein. Allein deshalb stellen sie ja die tausende von „Warum“-Fragen, auf die aber nur wenige Eltern spielerisch reagieren oder es ihrerseits nutzen, etwas zu lernen. Statt dessen wenden sie sich nicht selten genervt ab, schelten ihre Kinder für die Fragerei oder weisen sie an, ganz damit aufzuhören. Und wie so oft im Leben wäre das Gegenteil richtiger – und könnte dabei sogar die Idee der Schule noch viel, viel weiter zurückdrehen.

Das Spaßige dabei ist, dass wir dann bei einem Wort landen, das heute als „intellektuelles Synonym“ für Schule verwandt wird, obwohl sie keine Ausbildungsstätten sind, deren Ausrichtung ganz und gar nicht auf praktische Zwecke (wie Mieten, Steuern, Versicherungen) gerichtet ist, sondern die das, was sie tun, um ihrer selbst willen tun: Akademien.

Platon gründete wohl die erste Άκαδήμεια. Bei dieser Akademeia handelte es sich nur um ein kleines Grundstück, auf dem er einen Kultbezirk für Musen (nicht: Museen, Musen sind die Schutzgöttinnen der Künste) einrichtete, und begann, philosophischen-wissenschaftlichen Unterricht zu erteilen, was man sich jetzt aber nicht wie heute vorstellen darf. Da klappte niemand ein Notebook auf oder fotografierte einen Tafelanschrieb ab, da wurde überhaupt so gut wie nichts aufgeschrieben. Da wurde miteinander geredet, diskutiert, und sich so die Welt erschlossen.

In der Tradition sehen wir uns, wie man an unserem Namen erkennt, denn die Schüler dieser Schule nannten sich Akademaikoí: Akademiker. (Erst die fortgeschrittenen Schüler übernahmen Lehrtätigkeiten, z. B. im Gymnasion.)

Und wo wir gerade bei den Griechen sind: Gibt es etwas Kreativeres als ihre polytheistischen Versuche, sich die Welt zu erschließen? Für alles gab es einen Gott, Halbgott oder sonst einen Verantwortlichen. Und diese Wesen leben heute in unserer Welt weiter fort, als Markennamen:

Da gibt es die Muttergöttin, die zu den zwölf olympischen Gottheiten zählt und zuständig ist für die Fruchtbarkeit der Erde, des Getreides, der Saat und der Jahreszeiten. Den meisten dürfte Demeter aber bekannt sein als der Inbegriff für biodynamische Produkte. An den Fußballtrikots der Bundesliga prangte bis zur letzten Saison der Name des Götterboten, doch die meisten dürften Hermes heute als Logistikunternehmen kennen – oder Nobelmodemarke, die prangt aber mehr an Spielerfrauen. Und Nike, die Göttin des Sieges, dürfte auch mehr Menschen als „Naik“ bekannt sein, den Sportartikler.

„Das wusste ich doch alles!“, beklagst du dich, geneigte/r Leser/in? Du willst endlich unseren Verriss zum Spiel unserer Mannschaft lesen? Weil sie es trotz Spielpause und sehr offensiver Aufstellung in der ersten Halbzeit nicht geschafft hat, die Fuggerstädter beständig unter Druck zu setzen, sondern gerade mal zehn Minuten? Dass wir schlampigen Zuspiele ins Mittelfeld beklagen sowie die weiten Räume, die wir den Gästen ließen, dass wir die Zweikämpfe nicht annahmen und uns so die Butter vom Brot haben nehmen lassen und nur mit viel Glück kein Gegentor kassiert haben? Oder dass es uns erneut nicht gelang, eine 1:0-Führung trotz zahlreicher Chancen auszubauen und wir gegen einen in der 2. Halbzeit kaum sichtbaren Gegner zwei Gegentore kassiert haben, obwohl der kaum mehr als eine Chance im zweiten Durchgang hatte?

Oder willst du lieber eine Lobhudelei lesen? Dass wir jetzt schon 22 Spieltage in der Bundesliga zu Hause ungeschlagen sind, Julian Nagelsmann seinen 100. Bundesligapunkt geholt hat, dass wir zwar von Platz 3 auf Platz 4 gerutscht sind, aber den Rückstand auf die Tabellenspitze sogar um einen Punkt verkürzen konnten?

Beides siehst du ja genauso. Und es ist nicht unser Ansinnen, dir das vorzusetzen, was du selbst schon weißt. Lieber wollen wir dieses Spiel dazu nutzen, uns nicht um das Faktische und Naheliegende zu kümmern, sondern wieder die Phantasie ins Spiel bringen, etwas eigenes, mit eigener Stimme gegen die Sprachlosigkeit, die einen nach Schlusspfiff schon befiel, denn es gibt ja nicht nur Markennamen, in denen die griechische Mythologie heute noch präsent ist. So gibt es auch die Tochter der Gaia, wie in der griechischen Mythologie die Erde personifiziert wurde, die Nymphe, in der griechischen Mythologie eine Gottheit niedereren Ranges, des Berges Helikon, dem Sitz der Musen (s.o.), von denen es neun gibt.

Ja, du wissende/r Leser/in, das weißt du und du kennst sie auch alle, aber für die anderen seien sie hier kurz aufgelistet, damit auch diese wissen, auf wessen Kuss sie bisweilen warten:

  1. Klio (Κλειώ), die Rühmende, ist die Muse der Geschichtsschreibung (Attribute: Papierrolle und Schreibgriffel);
  2. Melpomene (Μελπομένη), die Singende, ist die Muse der Tragödie (Attribut: ernste Theatermaske, Weinlaubkranz, wahrscheinlich auch ein Schwert oder eine Keule);
  3. Terpsichore (Τερψιχόρη), die fröhlich im Reigen Tanzende, ist die Muse für Chorlyrik und Tanz (Attribut: Leier);
  4. Thalia (Θάλεια), die Festliche, die Blühende, ist die Muse der Komödie (Attribut: lachende Theatermaske, Efeukranz und Krummstab, denn auch die heitere bukolische Poesie gehört zu ihr);
  5. Euterpe (Ἐυτέρπη), die Erfreuende, ist die Muse der Lyrik und des Flötenspiels (Attribut: Aulos, die Doppelflöte);
  6. Erato (Ἐρατώ), die Liebevolle, Sehnsucht Weckende, ist die Muse der Liebesdichtung (Attribut: Saiteninstrument, Leier);
  7. Urania (Οὐρανία), die Himmlische, ist die Muse der Astronomie (Attribut: Himmelskugel und Zeigestab);
  8. Polyhymnia (Πολύμνια), die Hymnenreiche (Liederreiche). Sie ist die Muse des Gesangs mit der Leier (kein spezifisches Attribut, manchmal die Leier);
  9. Kalliope (Καλλιόπη), die mit der schönen Stimme, ist die Muse der epischen Dichtung, der Rhetorik, der Philosophie und der Wissenschaft (Attribut: Schreibtafel und Schreibgriffel).

So ganz nebenbei ist auch hier niemand darunter, der sich mit Mieten, Steuern und Versicherungen auskennt.

Nun, man könnte natürlich unken, dass dies bis heute nicht die Stärke der Griechen ist, aber man muss sich fragen, ob das fürs Menschsein auch wirklich wichtig ist – im Gegensatz zur Befähigung zum eigenen Denken und Handeln – und Reden, denn das konnte jene oben angesprochene Nymphe nicht mehr, nachdem Hera, die Gattin des Zeus, feststellte, dass die Nymphe ihr nur deshalb im Auftrag ihres Gatten so viele schönen Geschichten erzählte, damit er mehr Zeit für seine amourösen Abenteuer hatte.

Nachdem Hera das entdeckt hatte, raubte sie ihr die Stimme und ließ ihr nur die Fähigkeit, die letzten an sie gerichteten Worte zu wiederholen. Der Name der Nymphe: Echo.

Und da wir in sehr ein-, kaum mehr zwei-, sehr, sehr oft selt- und sehr, sehr wenig achtsamen Zeiten leben, ist es uns wichtig, ein schlimmes und durch die Digitalisierung immer schlimmer werdendes Phänomen nicht weiter zu zementieren, genauer: die nach der Nymphe benannten Kammer, in der mehr und mehr Menschen sich bewegen, nicht mehr in der Lage sind, eigene Gedanken zu äußern, sondern nur noch Fraktale dessen wiedergeben können, was auf sie einprasselt.

In den Fachkreisen der analogen Tontechnik versteht man unter Echokammer ein architektonischer Bestandteil vieler Tonstudios und dient der Erzeugung oder Verstärkung des Halls. Heute aber, gerade im öffentlichen Raum und den sogenannten Sozialen Medien, dient es nur der Verstärkung der eigenen Weltsicht.

Früher war es geradezu ein Privileg von Diktatoren nur das zu hören, was sie wollten. Sie mussten sich nicht mit dem auseinandersetzen, was wahr war. Sie wussten es ja nicht einmal. Sie hatten ihre Entourage, die (natürlich im absoluten Eigeninteresse) die Herrscher im Glauben ließen, dass sie die Größten und Besten und alles in Ordnung sei. Dafür gab es mal das Wort „antichambrieren“, das Bezug nahm auf jene, die in den Vorzimmern (ital: ‚anticamera’, frz. „antichambre’) der Großen und Mächtigen verkehrten und diesen dort zu schmeicheln, um mit Buckeln und Kriechen eine Gunst oder Gnade von ebendiesen Großen zu erhalten. Zeitgleich sorgten sie natürlich auch dafür, dass der König erst gar nicht in Kontakt mit Knechten und dem Gesinde kam, schließlich barg dies wenngleich geringe Gefahr, schließlich hatten auch diese große Ehrfurcht vor dem Herrscher, dass einer derer dem König etwas anderes oder gar die Wahrheit sagte.

(Du kennst das, geneigte/r Leser/in aus dem Märchen von „Des Kaisers neue Kleider“, in dem es bekanntlich ein Kind war, das, noch völlig frei im Geiste, einfach das Offensichtliche sagte, nämlich dass der Kaiser nackt war.)

Heute geschieht dieses selektive Auf- und Wahrnehmen von Informationen algorithmisch. Google und Facebook und andere, auf individuellem Nutzerverhalten basierten Medien, basteln mir meine ganz eigene Echokammer.

Wer sich sehr für ein Thema zu interessieren scheint, weil entsprechende Seite aufgerufen oder wem Beiträge gefallen, jene kommentiert und/oder teilt, sorgt damit nicht nur für eine Verbreitung der Information, sondern auch für eine Vertiefung der Information zu diesem Thema. Da es aber nicht nur zu diesem, sondern auch Abermillionen anderen Themen Abermilliarden Informationen gibt, selektieren die unterschiedlichen Suchmaschinen alles weg, wofür sie keinen Indikator haben, dass es einen zu interessieren scheint, was letztlich zu solchen Phänomenen führt, dass Menschen glauben, ihr Thema sei das einzig die Medien dominierende Thema.

Dass dies eine Verzerrung ist, weiß jeder, der ein Kind bekommt, eine Diät machen will oder sonst etwas. Plötzlich scheinen alle Auslagen von Geschäften sich genau nur noch darum zu drehen.

Deshalb ist es wichtig, dass man mal was komplett anderes macht. So empfiehlt es sich, nach Dingen und/oder Themen zu googeln, für die man gar keine Verwendung hat. Man entdeckt dann im Netz und vielleicht auch an sich ganz neue Seiten. Und bringt nicht nur die Algorithmen der Suchmaschinen und diversen Anbieter durcheinander, es dient genau dem, was auch Schule sollte: der eigenen Entfaltung.

Ja, vielleicht ist man enttäuscht, weil es einem nichts bringt. Vielleicht aber doch. So steht hier bislang wenig zum Spiel, aber viele andere Sachen, die dir, geneigte/r Leser/in, zu anderem Zeitpunkt zum Vorteil gereichen – und sei es nur beim Kreuzworträtsellösen oder dem Pub-Quiz.

Darauf kann man ebenso aufbauen wie auf der zweiten Halbzeit. Dass Vogt, die arme Sau, den Ball an seinen Bauch gedroschen bekommt, von wo aus er dann ins Tor trudelt, ist einfach nur gottlos: Pech.

Dafür hatten wir in einigen Spielen zuvor Tyche auf unserer Seite, die im Verhältnis zu ihrer römischen Nachfolgerin Fortuna weitaus unbekanntere griechische Göttin des Glücks. Möge sie uns Donnerstag wieder hold sein, auf dass wir endlich auch mal in einem europäischen Wettbewerb nicht nur punkten, sondern auch siegen, am besten in Verbindung mit Demeter (s.o.) auf dass die sehr gute Arbeit unserer sportlichen Abteilung nicht nur Schule macht, sondern Früchte trägt.

Wenn das nicht der Fall ist, müssen wir uns fragen, ob es nicht zu viele der Parallelen mit der Mythologie Griechenlands gibt, denn als Demeters Tochter Persepone von Hades, dem Gott der Unterwelt entführt und gefreit wurde, vergaß sie aus lauter Betrübnis, das Getreide wachsen zu lassen.

Das hätte zwar Vorteile, denn so wüchse zum einen kein Korn, in das wir unsere Flinte werfen können, aber das wollen wir eh nicht. Die Mannschaft ist zwar immer noch nicht wirklich stabil, aber sie spielt gut. Nach acht Spieltagen ist die Tabelle bei weitem nicht so verlogen wie zu Anfang. Zum anderen, noch ein Vorteil, wüchse kein Hafer, der wohl jene gestochen haben muss, die die Mannschaft mit Pfiffen in die Halbzeit begleiteten. Ja, das war ein müder Kick in den ersten 45 Minuten. Aber ist das ein Grund zu pfeifen? Welch Weltbild liegt dem zugrunde? Worauf basiert es? Zu vielen, einseitigen Informationen? War es Ausdruck von Unmut? Oder doch eher Hochmut da man aus ganz eigenen, sachlich nicht nachvollziehbaren Gründen davon ausging, dass man die Gäste weghaut?

Diese Form der Selbstüberschätzung hat uns schon einmal fast das Genick gebrochen, was jedem klar ist, der sich mit der griechischen Mythologie beschäftigt, schließlich tritt dort immer dann die Rachegöttin Persepone auf den Plan, wenn Menschen von Hochmut (Hybris) befallen waren und sich über die Götter stellten. Und solche Menschen, die immer weniger an den mit dem Manna glauben, gibt es in unserem Kulturkreis nicht wenige, dafür immer mehr, die an den des Mammons denken, ihm frönen, huldigen und (wohl deshalb) vorgeben, sich für Miete, Steuern und Versicherungen zu interessieren.

Wie gesagt, diese Dinge sind auch wichtig, aber dass Kreativität, die Lust am Spiel, am Miteinander wichtiger sind, zeigte das Spiel am Samstag. Wieder einmal. Denn als das gegeben war, war das Spiel gut. Dass es nicht gewonnen wurde, letztlich Pech. Aber da es hierfür weder Gott noch Göttin gibt, glauben wir auch nicht daran, dass dies erneut passiert. Vielmehr glauben wir weiter an den Fußballgott, die Mannschaft, Trainer samt Stab, den Kuss so mancher Muse, den Schuss von Uth und vielem mehr, sprich: den ersten Sieg auf europäischer Bühne am Donnerstag.

Auf dass wir dann erneut und immer wieder den Namen des Sohnes des Gottes rufen können, in dessen Wald wir leben, auf dass er viele Mal erhallt, ohne Echo zu sein:

tʰoɐ

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