SC Freiburg vs. 1899 Hoffenheim
Geld schießt Tore
Über die Insuffizienz des Partiellen
Wieder mal: ein tolles Spiel, aber nicht gewonnen; ein Torwart, der 100%ige hält und 10% nicht sowie eine Abwehr, die wie prophezeit schwimmt, wenn’s schnell wird. Aber es gab auch Lichtblicke: Mittelfeld und Angriff. Was da gerade von den Neuen zu sehen war, konnte sich auch sehen lassen (und damit meine ich nicht diese schrecklich gelben Schuhe :-).
Zum ersten Mal machte nicht 1899 von Anfang Druck. Unsere Mannschaft kam gar nicht dazu. Freiburg spielte rasant, kombinierte mehr als nur gefällig und hatte das Spiel nach Punkten schon vor dem 1:0 längst für sich entschieden. Aber deren Manko war unser Glück. Dummerweise hatten wir aber zwei Samariter auf dem Platz, so dass es Freiburg doch gelang, zwei Zähler auf sich zu verbuchen.
Und jetzt mutete es ein wenig an wie das Spiel gegen Wehen. Nach 30, 35 Minuten hörte die Heimmannschaft auf zu kicken und aus ihrer drückenden Überlegenheit heraus noch mehr Tore zu erzielen. So kam Hoffenheim besser ins Spiel und kurz vor der Pause eher zufällig auf 1:2 heran.
Zweite Halbzeit ist schnell erzählt: ein schöner Pass, ein cooler Chip über Nulle, 2:2. Und nun kurz vor Schluss durchkreuzte Jaissle den Weg eines Freiburgers geschickt, aber zu schnell für die Schiedsrichter, die das Foul zwei Meter in den Strafraum verlegten. Diesmal hielt Haas den Elfer nicht. Schade. Auch diese Niederlage, weil völlig unnütz.
Dass die Mannschaft Potenzial hat, merkte man bereits in den ersten Spielen, aber vor allem hat sie ein Problem: keine Hierarchie. Auf dem Platz. Der Star ist die Vereinsführung. Das muss anders werden. Dann wird es auch besser.
Das Vorspiel ist nun beendet. Zum Schluss tauchten plötzlich neue Protagonisten auf, die nun Aufmerksamkeit und Hoffnung auf sich vereinen. Werden Sie die Helden, die dieses Stück so sehr braucht?
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