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Akademikerfanclub 1899 Hoffenheim Rhein-Neckar Heidelberg 2007 e. V.

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1899 Hoffenheim vs. FSV Mainz 05

1899 Hoffenheim vs. FSV Mainz 05

Einfach. Schön. Siegreich.

Fußball als phraseologisches Realitätsmodell

Zu dritt wohnten wir der besten Halbzeit bei, die es zumindest seitens unserer Mannschaft je gegeben hat. Wahrscheinlich aber war es das schlicht Schönste, was Liga 2 je sah: Ballstaffetten, Ideenreichtum, Konsequenz im Zweikampf, wobei das Wort „Kampf“ hier schon eine Martialität suggeriert, die es das ganze Spiel über nicht gab. Es war eine beeindruckende spielerische Überlegenheit unserer Mannschaft, vor allem unserer Nr. 33, Carlos Eduardo. (Ich bin gespannt, ob es einen Spieler geben wird, der das Dienstag im Gottlieb-Daimler-Stadion besser macht. Da sind wir dann auch zu dritt.)

Nach dem Spiel der Mainzer gegen München am Donnerstag, wäre alles besser als 0:4 als Erfolg zu werten gewesen, aber nichts. Die Mainzer bekamen keinen Ball und überhaupt nie das Spiel in den Griff. Im zweiten Durchgang sah es kurzweilig so aus, als ob … aber nein. Endlich hielt unsere Abwehr stand, wehrte ab, was abzuwehren war und selbst bei hohen Bällen gab’s keinen Grund für hohen Puls.

Es war einfach nur cool und begeisternd. Und völlig einfach:

Ballhoheit sichern.
Über die Flügel.
Chancen im Minutentakt.

Und damit die Weisheit „Wenn man vorne seine Chancen nicht macht …“ nicht zuschlägt, tat es Copado, mit einem wunderbaren Freistoß über die Mauer, in den Winkel und schön hinten unten aufs Torgestänge. Das Netz bewegte sich nicht, aber dahinter der B-Block, zurecht völlig aus dem Häuschen und mit dem wohl schönsten Fangesag der Saison: „Wir wollen die Bibi ha“m, wir wollen die Bibi ha“m ….“

Dabei war die Unterstützung seitens der Schiedsrichter nicht vonnöten. Die Mannschaft war einfach souverän. Das hat richtig Spaß gemacht …

… von Anfang an übrigens, denn endlich wurde das Badner-Lied gespielt (mit Texteinblendung auf der Anzeigetafel – wie von uns vorgeschlagen – leider fiel „O Fortuna“ dem „Fluch der Karibik“ zum Opfer. Keine Ahnung, warum …). So war Stimmung nicht nur im B-Block, den auch auf der Haupttribüne sowie der Gegengerade konnte man Lippen sehen, die sich nicht nur kauend bewegten.

Das wird immer besser …

„Hoffe“ ma mool 🙂

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