1899 Hoffenheim vs. VfL Bochum
Makro-Organismus und Mikroaggressionen
Eine komplexe, didaktisch elegante Diagnose der TSG 1899 Hoffenheim
zum Start der Spielzeit 2022/23 – unter besonderer Berücksichtigung
des ersten Heimspiels gegen den VfL 1848 Bochum
sowie Obhut und Person von André Breitenreiter
Haben wir vielleicht den brutalsten Trainer der Bundesliga? Er sieht zwar ganz und gar nicht danach aus, aber es hört sich ganz danach an.
Beim Anblick von André Breitenreiter kann man kaum anders, als an einen riesigen Knuddelbär zu denken. Er hat ein sehr weiches, freundliches Gesicht, er geht etwas tapsig und er hat die größte physische Präsenz aller TSG-Trainer. Allein mit dieser Körperlichkeit passt er auch ganz hervorragend in diese unsere Region, zu uns Fans, denn der Anteil der Hungerhaken unter uns hier tendiert gen null.
Ihn aber aufgrund dieses Aussehens „dick“ zu nennen, wäre nicht nur politisch extrem inkorrekt („bodyshaming“/„fatshaming“), es wäre schlicht falsch. Bei ihm erinnert nur einiges an Steffi Giesinger.
Solltest du, geneigte/r Leser/in jetzt denken, es handelt sich um eine der Spielerinnen aus dem Kader der Damen-Elf des DFB, der bei der gerade abgelaufenen EM in England mit sehr schönem Fußball und sehr viel Pech das Finale verlor, irrst du leider.
Das übrigens ist mit ein Grund, warum es von großer Ignoranz zeugt, wenn man wirklich meint, die beiden A-Nationalmannschaften wären gleichzustellen. Man mag es bedauerlich finden, aber Tatsache ist, dass es den Damen, so sehr es ihnen im Kollektiv gelungen ist – und das definitiv –, im Einzelnen an Bekanntheit und Identifikation mangelt.
Und so gerne wir es täten, hierfür „den Medien“ die Schuld zu geben, fällt aufgrund der intensiven Berichterstattung rund um das Team von Frau Voss-Tecklenburg in den letzten Wochen schwer, aber der großen Mehrheit der Deutschen dürfte es schwer fallen, mehr als fünf Damen aus dem EM-Kader zu nennen. Alexandra Popp, ok, und dann … wird’s eng.
Woran das denn sonst liegt, wissen wir natürlich nicht, aber irgendwie scheint da der Durm drin … 🙂 🙂 🙂 — (Ein gut versteckter Riesengag – geht halt um ein paar Ecken ….)
Wie dem auch sei: Wie Fabienne Dongus, Jana Feldkamp, Chantal Hagel und Martina Tufekovic stand Steffi Giesinger auch nicht im EM-Kader des DFB für die Frauen-Nationalmannschaft 2022.
Die vier zuvor Genannten standen aber immerhin auf Abruf bereit – und stehen bei den TSG-Damen unter Vertrag.
Geneigte/r Leser, Hand aufs Herz: Gewusst?
Zurück zum Thema … halt, noch eine (Übergangs-)Frage vorab:
Welche Hand legtest du eben auf welche Seite deiner Brust? Und: Warum? Weil dein Herz sich in deinem Brustraum eher links befindet? Klar. Ist normal. Aber wie es eben so ist mit „normal“ – nur weil es bei (in dem falle sehr, sehr) vielen Menschen so ist, ist es nicht bei allen so …
Situs invertus – oder auch: Kartagener Syndrom, wenn es noch mit anderen Besonderheiten einhergeht wie chronischer polypöser Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) oder einer primären ciliären Dyskinesie, was weitaus gefährlicher ist und weitere und wesentliche Nebenwirkungen haben kann: So kommt es bei (wahrlich seeehr wenigen) Frauen, die darunter leiden, vermehrt zu Eileiterschwangerschaften, betroffene Männer (das sind auch seeehr wenige) können oft keine Kinder zeugen, da dieses Syndrom die Beweglichkeit der Samen reduziert – nennt der Mediziner das Vollbild der Heterotaxie.
Ups, doch noch ein Einschub, aber das Wort ist so herrlich selbsterklärend, schließlich heißt „hetero“ nichts anderes als „verschieden“ (im Gegensatz zu? Genau: „homo“) und „taxie“ nichts weiter als „Anordnung“. Auf dasselbe Ursprungswort geht unschwer erkennbar das englische Wort für Steuern zurück: genau: „tax. Nicht unlustig …). Zurück …
Es handelt es sich also um eine Erbkrankheit, die mit verdrehten und spiegelbildlich vertauschten Organen einhergeht, die Organe also verschieden angeordnet sind. So ist bei diesen Menschen Blinddarm und Leber links, Magen, Milz und auch das Herz auf der rechten Seite – und das tut es auch (wir meinen das hier aber nicht medizinisch / biologisch, sondern metaphorisch) bei Herrn Breitenreiter. So wie wir denken, dass er ein großes Herz hat, aber nicht unter Kardiomegalie leidet.
Du verstehst? Danke, geneigte/r Leser/in … Und natürlich verstehst du das, geneigte/r Leser/in – und auch Spaß und so geht es zurück und weiter zum Thema …
André Breitenreiter hat nun wahrlich keine Physiognomie, die eine Teilnahme an der aus so vielen Gründen unsagbar verabscheuungswürdigen TV-Sendung „Germany’s Next Top-Model“ wahrscheinlich machen würde.
In dieser Sendung gab es aber mal eine Kandidatin, die eben genau jene falsche Anordnung der Organe hatte – eben jene Steffi Giesinger.
Das war im Jahre 2014, als im WM-Kader der Nationalmannschaft des DFB eben jener Durm drin war, Erik Durm. Wie auch Ginter und Großkreutz sowie die beiden Ersatztorhüter Weidenfeller und Zieler spielte Durm in diesem Turnier keine Sekunde. Damals spielte er wo? Wo jetzt?
Und selbst wenn du, geneigte/r Leser/in, den Riesengag oben schon verstanden und mit Borussia Dortmund und 1. FC Kaiserslautern die beiden Fragen gerade richtig beantwortet haben solltest, wirst du zugeben müssen, dass selbst unter den fünf genannten Weltmeistern ohne Einsatz, genauer: Einsatzzeit, Herr Durm der unbekannteste Kicker sein dürfte – und doch für die meisten weitaus geläufiger als Hegering, Däbritz, Huth – und bei dem letztgenannten Namen dürften auch mehr Menschen an Robert denken als an Svenja – und sie war die Kapitänin des DFB-Teams im EM-Finale!!! Weil wer noch mal kurzfristig ausfiel??? 🙂 🙂 🙂
Dieser Situs invertus zeigt sich bei unserem Knuddelbären anders, mehr so in Form einer –erfinden wir mal – subkutanen und/oder dentalen Kapillaranomalie, zumindest ist das unsere Annahme, denn für einen Bären ist er alles andere als behaart, zumindest sieht es so aus. Aber was ist, wenn seine Haare nicht nach außen, sondern nach innen wachsen? Denn was er definitiv hat, ist ein dickes, sehr dickes Fell. Und wenn man die Haare auch nicht sehen kann, bei ihm kann man sie sehr deutlich hören: Er hat sie fast schon büschelweise auf den Zähnen.
Wer sich die Pressekonferenz nach dem Spiel genau angehört hat und genau auch auf das hörte, was eben nicht gesagt wurde, verstand, dass der Mann mit noch kälterem Verstand als sein Vorgänger sich ans Werk machte – und entsprechend wirken wird.
Für alle, die sie noch nicht hörten, hier ist sie – und wer selbst analysieren will, kann das jetzt gerne tun, direkt im Anschluss (wir schweifen ja so ungern aus) kommt dann das, was wir hörten UND verstanden. Eine weitaus mehr als nur rhetorisch wirklich bemerkenswerte Viertelstunde …
Was uns als Erstes auffiel: Die Grade der Subtilität variierten deutlich – von
„Wir haben überhaupt nicht das gemacht, was wir uns vorgenommen haben.“
über
„Wir waren passiv, wir haben nach hinten verteidigt … und das soll auch nicht meine Art und Weise widerspiegeln, so wollen wir keinen Fußball spielen. Warum das so war, muss man besprechen …“ (alles ab 02:42)
sowie
„Jetzt war das heute in den ersten 20 Minuten alles andere als das, was wir trainiert haben oder wie ich mir das vorgestellt hab‘ und deswegen war ich schon auch sehr verwundert und in Gedanken, woran das denn tatsächlich liegt“ (ab 08.52)
bis hin zu
„Wenn wir so spielen wie in den ersten 20 Minuten, das habe ich ihnen{den Spielern}auch gesagt, dann steigen wir ab. Das ist klar!“ (ab 09.28)
Wenn wir also im Zusammenhang mit unserem Trainer jemals von BMI sprechen möchten, dann kann das nur für eines stehen:
Breitenreiter mit Intention
(genauer: intentionaler Illokution
oder: illokutiver Intention
oder beides)
Es war also „überhaupt“ nicht so, wie „wir“ wollten … Aber dieses „wir“ ist nur ein Suggestions-Wir. Es kann gerne nach außen so verstanden werden, als habe er damit „das Team“ gemeint und sich dabei miteingeschlossen.
In der Linguistik beschreibt „Illokution“ die Eigenschaft des Teils des Sprechaktes, der zum Ausdruck bringt, welche Absicht mit dem Sprechakt an sich zum Ausdruck gebracht werden soll. Banalbeispiel:
„Es zieht!“ (Sprechakt)
„Mach(st du bitte da)s Fenster zu.“ (Sprechabsicht).
Wer also ist dieses „wir“? Fangen wir einmal damit an, wer es ist NICHT ist – und das ist das Team an sich. Also bleibt nur das Trainerteam und das wiederum hat nur einen Verantwortlichen, ihn. Dieses Pronomen in der 1. Person Plural („wir“) ist also wahlweise das der 1. Person – je nach Sicht auch 3. Person – auf jeden Fall aber Singular. („ich“ bzw. „er“)
Was hatte er sich also vorgenommen?
Die aggressiv(st)e Taktik
Schon die Aufstellung überraschte, denn Geiger stand wieder und wieder stand Bruun Larsen in der Startelf. (Eine kleine, feine Unterscheidung, die unsere Freude (Geiger) und unser, um es milde zu sagen: “Unverständnis“ zum Ausdruck bringen soll.)
Dann aber fiel uns wieder ein, dass wir kein typischer Verein sind, nicht eben zuletzt aufgrund Dietmar Hopp. Der Mann ist ein Vollblut-Unternehmer und als solcher weiß er, beispielsweise im Vergleich zum klassischen Bau- und Kleinsparer, dass man auch Verluste realisieren können muss, um längerfristigen Schaden zu vermeiden.
Während also klassische Bau- und Kleinsparer sowie -geister sich gerne und lange an Sachen festhalten, ganz gleich wie unhalt-, im Sinne von untragbar sind, nur weil sie eben Angst davor haben, weniger zu bekommen als sie bezahlt haben, sehen die Granden das Große. Natürlich sind dabei auch Gefühle wichtig, weshalb sie sich auch verabschieden können, z. B. wie in dem Falle, dass das mit dem Bruun Larsen noch einmal etwas wird.
Also wird er von Anfang an aufgestellt, was nach außen („Illokution“) durchaus so aussieht, als ob der Trainer an ihn glaubt, der Knoten platzt und was man sonst noch so sagt, in Wirklichkeit aber glaubt er mehr an die anderen zehn, dass sie dessen erwartbare Dysfunktion im System kompensieren können und er ihn deswegen nicht nur in die Startelf, sondern damit auch gleichzeitig ins Schaufenster stellt.
Natürlich ist das ein Risiko, aber auch da zeigt sich unsere außergewöhnliche Wirtschaftskompetenz, da wir uns der Gewinn-Verlust-Bedingung bewusst sind. Das eine auszuschließen, schließt das andere aus; das eine in Kauf zu nehmen eröffnet die Chance zum Verkauf – auch wenn der unter der Investition liegen sollte, ist die Einnahme höher als der Totalverlust der Investition – und so gesehen: auch ein Gewinn. Und daran hätte auch nichts geändert, wenn der Spieler unverhofft, mal das gemacht hätte, was sich alle von ihm seit Anbeginn seiner Zeit bei uns erhofft haben. Bekanntermaßen blieb sich Bruun Larsen seiner Linie und Spielweise auf der Spielwiese treu.
Diese Strategie dürfte auch Geiger den Vorzug vor Samassekou gegeben haben. Er rennt mehr, ist quirliger und agiert auch körperlicher. Seine juvenile Unbekümmertheit passte mehr ins Gesamtkonzept der Kompensation des Aktiv-Ausfalls mit der Rückennummer 7.
Die Rückennummer 11 war zwar nicht neu in den Reihen der TSG, aber sein Inhalt. Angeliño gab a) sein Debüt im Dress der TSG, b) viel, aber c) noch lange nicht alles.
Dazu muss das Team natürlich erst noch mehr miteinander spielen – und es wird weitere Wechsel geben. So wird sich auch Nsoki stabilisieren und etablieren, während Hübner es wohl nur noch mit Glück schafft, seinen Platz vom erneut bärenstark kämpfenden Kabak zurückzuholen. Oder um es in Breitenreiters Worten zu sagen:
„Nach der Halbzeit wieder ein Stück zu passiv. So nach dem Motto ‘Och, jetzt sind wir ja dran. Das ist schon gut.‘ Nein. Das muss unser Anspruch sein, dass wir nachlegen, dass wir über 90 Minuten Biss haben, aber das ist ein Prozess, und der wird noch etwas Zeit benötigen.“ (ab 03:26)
Diese Kritik lässt doch sehr deutlich aufhorchen, zumal es gewiss nicht die Jungen sind, die in Kabine oder Platz das Sagen haben. Wir übersetzen das mal so:
„Solltet ihr Alten euer altes Phlegma hier weiter ausleben wollen, wird es hier mit eurem entspannten Leben bald aus sein.“
Wir sind uns sicher, dass die so nach und nach und schneller, als sich so mancher von ihnen auf dem Platz bewegt, von den neueren Spielern verdrängt werden. Ihnen fehlt es vielleicht noch „ein wenig an Struktur“ (Sprechakt), wie das nach Ansicht Breitenreiters bei Rutter der Fall ist. Hier könnte man nun mutmaßen, dass die Sprechabsicht der Vorwurf der „Kopflosigkeit“ ist. Aber diese negative Wertung passt allerdings nicht so den sonst positiven Worten, die Breitenreiter für ihn fand. Er sprach da lieber von „Freigeist“ (07:49). Aber er kam ja erst in der 62. Minute für Bruun Larsen. Und warum der von Anfang an spielte … unsere einzige Erklärung haben wir hier ja schon postuliert.
Aufgrund seiner Aussagen nach dem Spiel kann man nicht mit Sicherheit sagen, ob er wirklich so sehr über die linke Seite kommen wollte, wo mit Nsoki und Angeliño gleich zwei Neue standen, aber wenn, war die Idee gut, die Ausführung hingegen schlecht – und zumindest für Skov dermatologisch sehr gefährlich.
Die komplette Verlagerung unseres Spiels auf unsere linke Seite, wie sie in der letzten Saison ja bereits kennzeichnend war für uns, aber Raum spielt nun mal nicht mehr für uns, was den Spielern nicht entgangen sein sollte, sorgte nämlich dafür, dass der Däne auf rechts in der Sonne gegrillt wurde, denn er hatte auch metaphorisch weit und breit keinen Schatten.
Skov „blüht auf momentan, und das habe ich honoriert – und darüber hinaus auch ein Zeichen gesetzt, dass es nach Leistung geht und so auch von mir die Aufstellung gestaltet wird.“ (ab 05:25)
Seine Startelfnominierung scheint sogar das eigene Team überrascht zu haben, denn er wurde zu Anfang nahezu stets grandios übersehen, dafür der Ball auf der anderen Seite sowohl in der Vorwärtsbewegung als auch schöner Regelmäßigkeit verloren – und ZACK (10.) ZACK (13.) lagen wir mit 0:2 zurück.
Es machte zwar Hoffnung, dass die Mannschaft bereits nach dem ersten Gegentor zum Gegenzug ansetzte und auch eine (kleine) Chance zum Ausgleich hatte, aber dass dann der Gegenzug dazu erneut zum Gegentor führte, keinen Spaß.
Umso mehr dann, dass man endlich auch mal Skov rechts entdeckte und ZACK (15.) konnte Baumgartner den Anschlusstreffer erzielen – so glücklich, wie der Schuss von Kramaric zuvor eher kläglich war: etwas. Doch der Bochumer Keeper ließ ab- und Baumgartner seinen Nachschuss aufprallen, drin – und das Team wieder dran.
Und noch vor der Halbzeit der Halbzeit erzielten wir den Ausgleich, weil Kürbis seinen kabak (bzw. umgekehrt) in eine Ecke (von rechts) hielt, der Keeper den Ball jedoch nicht, so dass der oben in der Ecke und vor allem im Netz der Gäste landete.
Nach der Trinkpause kam dann auch mehr Struktur, aber auch Abwechslung in unser Spiel. Mal ging es über links, aber nun auch mal über rechts und nicht mehr Hals über Kopf – was ja, wörtlich genommen, ein extremer situs invertus wäre.
Zur Halbzeit ersetzte Akpoguma Nsoki und wenige Minuten später musste auch Vogt verletzungsbedingt runter, was aber nicht einmal kurzzeitig zu Abstimmungsproblemen führte. Akpoguma, Kabak und der nun eingewechselte Kaderabek hatten die letzte Linie im Griff. Auch die Spieleröffnung wurde deutlich variabler. Mal ging es kurz und quer, mal steil und lang und nach rund einer so Stunde auf Baumgartner und die Pfeife des Schiedsrichters zum Mund. Nach einer elfmeterfreien Saison 2021/22 gab es nun im 1. Heimspiel der Spielzeit 2022/23 den ersten Strafstoß für unsere TSG.
Kramaric schoss, Riemann hielt, niemand verzweifelte.
Die Fans waren der Hammer. Ja, es waren insgesamt nicht viel, aber die Südkurve voll und sie war laut, sie war da, sie machte weiter.
„Ich muss unsere Fans extrem loben. Unsere Fans haben uns gepusht bis zur letzten Minute und auch noch für die zweite und dritte Luft gesorgt.“ (ab 04:03)
Und in dem Zeitraum der dritten Luft folgte dann (doch noch) der 3. Treffer der TSG durch Dabbur – wieder nach einer Ecke. Endlich wieder ein Sieg. Nach zehn Spielen ohne.
Was dieses Tor für die Mannschaft bedeutete, war allein dadurch zu erkennen, dass der ansonsten ja wirklich rhetorisch brillante Breitenreiter seinen kompletten Werkzeugkasten durchsuchte und nichts Passendes fand („Brust- oder Dosenöffner“, „Brustlöser“ (09:16)).
Das macht wirklich Lust auf mehr – und auch auf mehr Zuschauer.
Nächsten Samstag könnten wir mit einem erneuten Spektakel inkl. Sieg gegen unseren ehemaligen Angstgegner nicht nur für den schlechtesten Saisonstart seit 1979 für Bayer 04 Leverkusen sorgen, sondern auch für mehr Spektatoren beim darauffolgenden Heimspiel gegen den FC Augsburg – und dass wir die Mannschaft nicht unterschätzen sollten, musste gestern gerade unser kommender Gegner feststellen. Ganz im Ernst:
„Spaß beiseite: Es ist vielleicht so, dass das Vertrauen vielleicht ein Stück weit verloren gegangen ist – und das müssen wir uns zurückerarbeiten.“ (12:31)
Haben wir vielleicht den brutalsten Trainer der Bundesliga? Zumindest könnte dem nach moderner Lesart so wahrgenommen werden, denn seine subtilen Subtexte, die wir wissenschaftlich korrekt als „Illokutionen“ werten, werten jüngere wahlweise Medienmenschen als Mikroaggressionen. Wir sehen das nicht so. Er ist nur nach innen wie außen brutal ehrlich – allerdings ganz ohne Holzhammer. Würde ja auch nicht passen – zu einem Knuddelbär.
A propos Knuddelbär: Voller Stolz überreichten wir und zeigte sich …
Torro mit unserem Fanschal
Oder anderes gesagt: ein Bild, zwei
„primus inter pares“
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