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Akademikerfanclub 1899 Hoffenheim Rhein-Neckar Heidelberg 2007 e. V.

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FC St. Pauli vs. 1899 Hoffenheim

FC St. Pauli vs. 1899 Hoffenheim

Kicker im Ticker

Informationen ohne Emotionen

Es hat nicht sollen sein. Wirklich, wirklich sch…., dass dieses Spiel, oder wie man im Sportjournalistenjargon gerne fabuliert: ausgerechnet dieses Spiel mitten in der Woche stattfindet. Abfahrt war um 6 Uhr. Um einige akademischen Viertelstunden zu früh für uns. So bleibt nur der Ticker.

Horror.

Die pure Ohnmacht. Man will Bilder. Statt dessen Infohappen, die den Blutdruck steigern:

  • „Hoffenheim macht das Spiel – Pauli trifft!“
    Das will man nicht lesen, höchstens selbst konstatieren.
  • „‚Wir wollen einen Auswechselschiri‘ fordern die ca. 21 000 Zuschauer am Millerntor.“ –
    Ein Tor für Pauli wurde nicht gegeben, ihr Trainer auf die Tribüne geschickt.
  • „‚Hoyzer ist zurück!‘ schallt es durchs Stadion.“ –
    Politisch inkorrekt mag man das ja auch komisch finden, aber was interessieren die Ränge, was zählt, ist auf’m Platz.

Und da steht’s 1:1 zur Halbzeit – und kurz nach wieder Anpfiff 2:1 für die Hamburger. Sonst passiert wenig imTicker. Auf den anderen Plätzen fallen die Tore, bei uns die Spieler:

  • „Obasi und Ba im Augenblick nur damit beschäftigt, sich im Zweikampf fallen zu lassen. Darauf fällt Manuel Gräfe zum Glück nicht rein.“ – Man könnte brüllen.

Wäre der Knopf „Aktualisieren“ nicht virtuell, er wäre inzwischen völlig abgegriffen. Als ob man durch das Dauerbetätigen der Schaltfläche das Spiel beschleunigen könnte, wird gedrückt, gedrückt, gedrückt. Die Mannschaft tut das angeblich nicht:

  • „Pauli macht das ganz geschickt. Mit gsunder Härte und viel Einsatz reizen sie die Hoffenheimer, die sich mehr und mehr untereinander anmotzen und zusehends mehr Foul spielen!“ – In seiner Ohnmacht freut man sich ob der Nähe von U- („anmotzen“) und E-Sprache („zusehends“).

Wieder ist der Ball im Tor der Hoffenheimer. Panik. Abseits. Puuuh.

Inzwischen hat Jena einen 2:0 Vorsprung gegen Gladbach vergeigt. Da steht’s 2:2. Am Millerntor ….. nach wie vor …. aber noch sind 15 Minuten zu spielen.

Was heißt da spielen? Es kommen nur noch Meldungen über Spielerwechsel. Peter Zwegats „Mann, Mann, Mann“ wabert durch den Raum. Und dann das: 3:1. Sch……….eiße! Sch………….lusspfiff.

Naja, wie gesagt: Es hat nicht sollen sein …

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