1899 Hoffenheim vs. SC Freiburg
Ein großes Rätsel
Ein Spiel, eine Mannschaft – und mindestens drei Fragezeichen?
Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews dürften hier weiterhelfen können. Irgendetwas zwischen Birne und Beine stimmt nicht, denn an sich war alles bestens:
- Das Wetter war top.
- Die Stimmung war gut.
- Die Vorfreude groß.
Auf Spiegel Online ließ sich unser CCEO zum Thema Gefühlslage so aus:
Das Auftreten der Mannschaft erfreut bislang eher Veganer: Es war bisher nicht Fisch, nicht Fleisch. Und auch nicht wirklich erste Sahne. Egal, bisher war alles nur Vorspeise. Sonntag gibt es einen Leckerbissen – und drei Punkte satt. (Quelle)
War voll etwas vollmundig. Der Leckerbissen sah zwar auf der Platte gut aus, was die Vorfreude steigerte, doch es wurde partout nicht serviert. Kein Tempo, kein Spiel ohne Ball – und wenn wir den Ball hatten, was oft der Fall war, wurde er überall hingespielt, nur nicht nach vorn. So hatten die Gäste alle Zeit der Welt sich zu formieren, die Räume eng zu machen und auf Fehler zu warten. Der kam dann auch prompt: Ein Pass genügte und die komplette Hintermannschaft war aus dem Konzept, dafür die Gästefans aus dem Häuschen.
Die Bemühungen wurden etwas besser. Es wurde etwas schneller gespielt, etwas mehr riskiert und es gab auch mehrere Chancen unsererseits, aber leider hatte der Gästekeeper einen ganz und gar carnivoren Tag: Erste Sahne, was er hielt und aus den Ecken fischte.
Der nächste Fehler unsererseits, der nächste Pass in die Spitze gästeseits und wieder war der Ball im Netz, aber zum Glück der Linienrichter auf der Höhe, der Freiburger im Abseits. Jetzt, so dachte man sich, jetzt aber wird doch endlich der Knoten platzen, aber es war die Hutschnur.
Denn die Freiburger kamen im Grunde mit ihrer vierten Ballberührung vor unserem Tor zu ihrem zweiten Treffer. Diesmal unstrittig, nicht unverdient, aber unerklärlich, wie lethargisch unsere Mannschaft, die ja nicht groß umgestellt wurde, auch in diesem Spiel agierte.
Ist es das Schreuder-System mit einem pickepackevollen Mittelfeldzentrum, das aber nicht Tiki-Taka spielen kann? Zwar läuft der Ball fein hin und her, aber eben primär quer. Kein Überraschungsmoment. Kein Wunder, dass die Spieler mit einem Pfeifkonzert in die Halbzeit verabschiedet wurden.
Rupp und Locadia machten sich schon in der Pause warm, so dass klar war, dass was passieren würde. Aber warum er Grillitsch und Bicakcic für sie aus dem Spiel nahm, erschloss sich wohl nur den größten Experten.
Das Spiel wurde kurzfristig schnell, aber die Freiburger haben sich sehr schnell auf die personellen Änderungen eingestellt und noch mehr Wert auf ein Ballungszentrum im Mittelfeld gelegt. So konnten wir wieder nicht steil nach vorne spielen, schon gar nicht in dieser agilitätsallergischen Spielweise, sondern hinten rum – und als es dann mal schnell ging, war der Ball auch schnell wieder weg und drin – 0:3 – und tschüss.
Die Fans der Hoffenheimer, in der ersten Halbzeit immerhin noch ungehalten, waren jetzt maximal uninteressiert. Es gab weder Mut- noch Unmutsbekundungen, dafür die Mannschaft sich jetzt geschlagen. Und dass, obwohl da noch ein ganzes Weilchen zu spielen war – und wir einen solchen Rückstand vor gar nicht mal soooo langer Zeit in Dortmund wettgemacht haben. Aber außer mehr und mehr Zuschauern ging nicht.
„Die TSG bedankt sich bei 29.935 Zuschauern …“, verkündete der Stadionsprecher
„… und 11!“ spottete man auf den Rängen.
Dass man vereinsseitig nicht unbedingt immer und immer wieder „Spektakel“-Fußball will, ist nachvollziehbar. Dass die Fans auf die Alternative „Debakel“-Fußball auch nicht sonderlich erpicht sind, dürfte es aber nicht minder sein.
- Mit Müh und Not gegen einen Drittligisten im Pokal weiter.
- In vier Ligaspielen nur drei Tore erzielt.
- Und überhaupt: nur in einer Partie getroffen.
Das ist alle so seltsam. Wir verstehen das nicht. Die Mannschaft ist ein großes Rätsel. Doch wir können es nicht lösen. Deshalb haben wir uns gedacht: Zumindest unverständlich können wir auch sein und schwierig zu verstehen. Weil man halt n bissi ums Eck denken muss. Manchmal. Jetzt zum Beispiel, denn wir dachten, wenn das das Niveau an Rätsel ist, zumindest das können wir besser – und präsentieren unsererseits ..
Ein großes Rätsel
TSGute Unterhaltung – mit Kick (harhar)
(Wer das jetzt nicht alles lesen, sondern alles auf einen Blick haben will: hier geht’s zum PDF des Rätsels zum Selberlösen.)
Waagerecht:
2. Zufall, dass sich der TSG-Fan nicht so gern an ihn erinnert und es zudem auch gar nicht so nett ist, wenn er wen „nedd“ dazu auffordert?
6. Nicht alle Schüler haben‘s, und wenn, reicht‘s ihnen so – während für Fußballfans, wenn von Ersatz die Rede ist, nur die Langversion in Frage kommt.
9. Name eines der Produkte, mit denen Filmmenschen heute gerne in die Luft gehen, Fußballfans und andere oft verzweifelte Menschen drehen daran.
10. Wo auch viele Primaten wohnen: Das vermisste der TSG-Fan im Spiel gegen den SC Freiburg.
17. Nelson ist wieder zurück – und das auf seinem Auto.
19. Über den großen kam noch kein Großer.
20. Oft sieht man sie in Zügen: Aufforderung an den eigenen Stürmer, das nicht so lange zu tun.
21. In einem Fall wie 40 waagerecht, nimmt man Kranke in den USA in aller Kürze dort auf, was in Deutschland lang im Fernsehen lief.
22. Herr Hopp ist sehr vermögend, aber, auch wenn es sich darauf sowie 19 waagerecht reimt, ist er keiner.
23. Sagte vielleicht sogar McCartney, als Lennon sie ihm vorstellte.
24. Die Überdosis ist es medizinisch.
27. Selbst wenn Hoffenheim gegen den SC Freiburg „flüssig“ gespielt hätte, wäre er/es nicht so gemeint gewesen.
29. Alle Bundesligisten wollen das in der Tabelle weiter – bis auf einen.
30. Im Grunde dasselbe wie 37 senkrecht, aber trotzdem hat die TSG ihn nicht auf dem Platz. Dazu fehlt ihr zumindest der Anfang von 13 senkrecht. So bleibt es kurz gesagt beim Geheimdienst der USA während des 2. Weltkriegs.
31. Ganz nach Rosens Geschmack: Den Braten ließ sich Nürnberg eine halbe Million kosten – und er kann ihn laut kicker.de für drei in der nächsten Saison wohl wieder haben.
32. Kurz gesagt: Sicherheitserhöhender Individualaspekt – insbesondere in der 45 senkrecht.
34. Zackzack: Darin spielt der FC Liverpool.
35. Ein gutes Zeichen – für frische Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Obst, Gemüse und Kartoffeln.
36. Gebeugtes Mengenwort – meist gemeinsam mit vergebenen Gelegenheiten oder Fehlern auftauchend.
38. Bis einschließlich dem 6. Spieltag sind Baumgart, Hochscheidt, Nazarov, Dafener und Krüger _______ Torschützen.
40. Große herrscht aktuell nach vorn, Besserung tut es dringend.
42. So richtig stimmgewaltig ist der der Fans bei uns im Stadion eh selten, gestern verstummte er aus nachvollziehbaren Gründen nach 70 Minuten völlig.
43. Einerseits kein Schuhwerk, andererseits immer derselbe Stiefel.
45. Defensive Variante einer Siegesserie?
48. So erinnerte das Spiel gegen den SC Freiburg an den Fußball, wie man ihn von der TSG der letzten Jahren kannte.
49. Ein solcher ist die Elsenz für 38 senkrecht. Der Neckar auch.
Senkrecht:
1. Befehl aus dem Trainerstab vor dem Spiel auch an die, die bereits heiß wie Frittenfett sind.
2. So neu ist das gar nicht: Die meisten machen‘s gern, aber bei der TSG bleibt‘s.
3. Das ist die Lösung: die TSG ist‘s. Ein Mensch sollte so sein, die Spielweise einer Mannschaft nicht.
4. Ein unbeschriebenes Blatt ist so – ganz ohne Druck.
5. Unsere 17 ist so einer.
7. Unser 3 hat nämlich diesen Vogel.
8. Aufforderung tribünenseitig an den ballführenden Spieler – jetzt! und am besten in der Geschwindigkeit.
11. Da spielt aktuell der ausgeliehene Holländer.
12. Der Trainer will, dass die Spieler das an der Taktik, aber nicht am Gegenspieler tun.
13. Gegen den SC Freiburg vor dem Spiel ausgezeichnet, zur Halbzeit ausgewechselt.
16. Wenn es schnell geht, hat man sich so versehen – und der Ball ist drin. Auch bei Fußballern beliebter Hafen.
18. Stellen sollte man als Mensch einen anderen so nie, als Verteidiger reicht es aber oft, es lediglich so zu tun.
20. Wer das hierzulande ist, ist kompetent. Wer das in England hat, ist Unternehmer. Und TSG-Fans reagieren darauf mit -ino.
24. Beim besten Willen kann man so keinen TSG-Spieler nach dem Spiel gegen den SC Freiburg erwähnen.
25. In Sachen Fußball ist sie in Leipzig auf dem Abstellgleis.
26. „Oh, Rampe“ erklärte der Grieche aus ihren Scherben als Grund, warum sie zerbrach.
28. Für den Engländer ist es Ablehnung, für den Lateiner eine schnelle Nummer.
33. Dichter dran als Schiller war wohl kein Poet am Wesen des Fußballs: Transpiration ist die Basis, wenn dieses dem Meister gereichen solle, reimte er ehedem klangvoll.
35. Was die Stadionbesucher für die Vereine, ist sie fürs Fernsehen.
37. Vogt ist der Abwehr-
39 minus 2 ist nicht gemeint, aber viel früher kam er auch nicht, aber dafür etwas mehr schon zum Einsatz.
41. So rum kaum mehr als ein jüdischer Vorname, aber andersrum erinnert sich jeder, dass bei ihm nicht nur unterm Dach brannte.
44. Ohne die Vision lebt heute keiner mehr und hinterm Tor kann so eines schon mal objektiv getroffen werden.
46. Will manche Spielerfrau als Girl sein.
47. Horchs Knutschkugel
Doch alles durchgelesen? 🙂
Dafür wiederholen wir auch ganz brav, dass du geneigte/r Leser/in, das große Akademikerfanclub-Rätsel hier als PDF herunterladen, ausdrucken und klassisch zuhause selber lösen kannst.
Wir wünschen und sind uns sicher, dass uns mit dem Rätsel gelingt, dir das zu bieten, was die Mannschaft bisher nicht geboten hat:
Gute Unterhaltung !!!
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oder einfach nur: https://www.youtube.com/watch?v=g6t-aYppArw – leider!
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