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Akademikerfanclub 1899 Hoffenheim Rhein-Neckar Heidelberg 2007 e. V.

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1899 Hoffenheim vs. 1. FC Kaiserslautern

1899 Hoffenheim vs. 1. FC Kaiserslautern

9:0 – aber jede Mannschaft hat zwei Torhüter

Die Kompetenz der Permanenz

Lange Zeit sah es nach einem Kalauer aus: „Ebbe beim Flutlichtspiel.“ Und dabei hatte unser Team Chancen im XXL-Format. Dummerweise stand aber bei den Gästen einer im Tor, der alles abwehrte. Und als der ausgewechselt werden musste, kam Sippel, die Nr. 2 eben, die Fromlowitz in nichts nachstand. Das gebührt einfach die Fairness. Und aus der Position des Siegers lässt sich ja auch leicht großmütig sein.

Kaiserslautern begann stark und hing sich richtig rein – nicht die Mannschaft, sondern die Fans ins Hintertornetz, so dass die Pfähle knickten (ein Lob also an den Netz- sowie den Netzhalterungshakenhersteller, die aber wie auf dann auf YouTube sah, auch letzlich einrissen). Und so gesellte sich zur Premiere des 1. Flutlichtspiels zuhause in der 2. Liga auch der 1. Aufmarsch der Polizei.

Und es begann mit einem Schauer. Dem Fritz sei Wetter. Aber da der nicht mehr kickt, machte man sich nicht allzuviele Sorgen auf den Rängen, zumal 1899 schon nach etwas mehr als einer Minute die erste von mehreren Großchancen hatte. Es folgte Angriff auf Angriff, nicht blind, sondern strukturiert, wenngleich oft das letzte Zuspiel nicht 100% perfekt war, aber was aufs Tor kam, wurde zum Teil mit atemberaubenden Paraden abgewehrt. Nach rund einer halben Stunde landete Fromlowitz wohl unglücklcih nach einem Zweikampf, und er musste raus. Hoffenheim frohlockte, Sippel hielt. (Dass Lautern hier die größte Chance hatte und auch ein Tor erzielte, was die Schiedsrichter wegen „Abseits“ nicht gaben, wird hier rosabrillig unterschlagen.)

Hälfte 2 hatte von Anfang an etwas von Déja-vu. Zuerst versuchten die Kaiserslauterer Fans Feuer und Flamme zu sein – zwei 1899-Schals sowie eine Hoffenheim-Fahne sollten brennen, allerdings reichte diesmal die Präsenz einiger Ordner. Bis zur 70. Minute war es mehr oder weniger ein Spiel auf ein‘ Torwart.

Plötzlich kam Lautern besser ins Spiel, so dass die üblichen Reden von „Pass uff, jezzad mache die noch ähns“die Runde machten, eingedenk des wissenschaftlich nicht verifizierten, so doch einfach wahren Wissens, dass wer sie vorne nicht reinmach, hinten fängt. Diese Nervosität endete nach einem Freistoß, der schön an die Unterkante der Latte krachte, auf den Boden sprang und dann, gewiss sehr zum Unwillen des DSF-Doppelpasses, ins Tornetz sprang. Keine Notwendigkeit über eine Torkamera nachzudenken.

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Zumal es, wenn das so weiter geht (6 Spiele in Folge ungeschlagen), wirklich Wichtigeres gäbe: Wie groß ist der Balkon des Hoffenheimer Rathauses?

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